Themenspezifische Workshops

Die UniKoN-Workshops bieten Raum für Austausch, Diskussion und gegenseitige Unterstützung. Sie behandeln themenspezifisch aktuelle Fragestellungen in den Bereichen der Promovierendenerfassung, der Informationslage zu promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der Qualitätssicherung.

Am 8. Mai findet der UniKoN-Themenworkshop „Aktuelles zur Promovierendenerfassung und Qualitätssicherung“ online statt. Der Themenworkshop soll den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, sich zu aktuellen Themen im Bereich der Promovierendenerfassung zu informieren, eigene Fragen und Themen dazu einzubringen sowie im kollegialen Austausch zu diskutieren. Praktische Einblicke gibt ein Rückblick auf die Etablierung von Erfassungslösungen, deren Ergebnisse und Konsequenzen für aktuelle Fragen der Managements von Promovierendendaten.

Der Workshop wird zudem die Gelegenheit nutzen, das UniWiND-Netzwerk zur Fortführung der von UniKoN geprägten Themen, Netzwerk UniKoN-Nachfolge, vorzustellen und kommende Inhalte zu besprechen. Darüber hinaus wird der UniWiND-Vorstand in Person des Vorsitzenden Prof. Michael Bölker mit einem Grußwort beim Themenworkshop vertreten sein.

Die Anmeldung ist geschlossen.

Programm

9:00 – 9:15 Uhr      Begrüßung und Informationen von UniKoN, Jens Brauer, UniKoN

9:15 – 9:30 Uhr      Grußwort des UniWiND-Vorstands, Michael Bölker, UniWiND e.V.

9:30 – 10:15 Uhr    Entwicklung der Promovierendenerfassung inkl. Hochschulbeispiel

10:15 – 10:30 Uhr   Pause

10:30 – 11.45 Uhr   Kollegialer Austausch zur aktuellen Fragen der Promovierendenerfassung,

                                    Moderation: Jens Brauer, UniKoN, Gast: Mirco Wipke, LfStat Bayern

11:45 – 12:30 Uhr   Mittagspause

12:30 – 13:30 Uhr   Netzwerk UniKoN-Nachfolge

                                   Informationen und Austausch zu Inhalten und Themen des neuen UniWiND-Netzwerks

13:30 Uhr                 Abschluss

Für die Entwicklung von Angeboten und Strukturen für promovierte Wissenschaftler:innen bedarf es einer verlässlichen Informations- und Datengrundlage an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Hochschulforschung trägt in zunehmendem Maße zu einem wachsenden Erkenntnisgewinn über Promovierte durch bundesweite Befragungen und Forschungsprojekte bei. Für die Einrichtungen stellt sich jedoch auch die Frage, wie sich die konkrete Situation und die Bedarfe ihrer Promovierten beschreiben lassen. Dabei ist das Wissen an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen über die eigenen Promovierten zum Teil noch unvollständig. Verschiedene Einrichtungen entwickeln jedoch bereits Konzepte und verfolgen Initiativen, dies zu verbessern. Einige Daten liegen aufgrund gesetzlicher Berichtspflichten und regelmäßiger externer Anfragen vor. Zusätzliche Daten müssen häufig direkt bei den Promovierten erfragt werden. Dabei stellt sich die Frage, welche Daten neben den vorhanden (überhaupt) notwendig sind.

Der Workshop näherte sich dem Thema mit der Vorstellung von Best-Practice-Beispielen der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Matthias Jakob) und des Karlsruher Instituts für Technologie (Dr. Britta Trautwein). Die Teilnehmenden diskutierten im Anschluss u.a. zu vorliegenden Definitionen zu Promovierten, datenvorhaltenden Einrichtungen und vorliegenden Daten sowie Herausforderungen in der Verbesserung der Datenlage.Der Workshop fand am 20. & 21. Juni in Jena statt.

Die Promovierendenstatistik ist eine jährliche Statistik auf Grundlange der Meldungen der Hochschulen über die an der jeweiligen Einrichtung Promovierenden. Dabei gewährleisten die an den Hochschulen verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die qualitativ hochwertige Erfassung, Pflege, Vorhaltung und Meldung der Promovierendendaten sowie die weitere Optimierung der Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der erfassten Merkmale und ihrer Ausprägungen.

Über 40 Teilnehmende diskutierten am 19. Mai online mit Vertreter:innen des Statistischen Bundesamtes sowie mehrerer Landesämter zu den größten Herausforderungen und Erfolgen bei der Vorhaltung der Promovierendendaten sowie über die Zukunft der Promovierendenerfassung.