Themenspezifische Workshops
Die UniKoN-Workshops bieten Raum für Austausch, Diskussion und gegenseitige Unterstützung. Sie behandeln themenspezifisch aktuelle Fragestellungen in den Bereichen der Promovierendenerfassung, der Informationslage zu promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der Qualitätssicherung.
Für die Entwicklung von Angeboten und Strukturen für promovierte Wissenschaftler:innen bedarf es einer verlässlichen Informations- und Datengrundlage an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Hochschulforschung trägt in zunehmendem Maße zu einem wachsenden Erkenntnisgewinn über Promovierte durch bundesweite Befragungen und Forschungsprojekte bei. Für die Einrichtungen stellt sich jedoch auch die Frage, wie sich die konkrete Situation und die Bedarfe ihrer Promovierten beschreiben lassen. Dabei ist das Wissen an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen über die eigenen Promovierten zum Teil noch unvollständig. Verschiedene Einrichtungen entwickeln jedoch bereits Konzepte und verfolgen Initiativen, dies zu verbessern. Einige Daten liegen aufgrund gesetzlicher Berichtspflichten und regelmäßiger externer Anfragen vor. Zusätzliche Daten müssen häufig direkt bei den Promovierten erfragt werden. Dabei stellt sich die Frage, welche Daten neben den vorhanden (überhaupt) notwendig sind.
Der Workshop näherte sich dem Thema mit der Vorstellung von Best-Practice-Beispielen der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Matthias Jakob) und des Karlsruher Instituts für Technologie (Dr. Britta Trautwein). Die Teilnehmenden diskutierten im Anschluss u.a. zu vorliegenden Definitionen zu Promovierten, datenvorhaltenden Einrichtungen und vorliegenden Daten sowie Herausforderungen in der Verbesserung der Datenlage.Der Workshop fand am 20. & 21. Juni in Jena statt.
Die Promovierendenstatistik ist eine jährliche Statistik auf Grundlange der Meldungen der Hochschulen über die an der jeweiligen Einrichtung Promovierenden. Dabei gewährleisten die an den Hochschulen verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die qualitativ hochwertige Erfassung, Pflege, Vorhaltung und Meldung der Promovierendendaten sowie die weitere Optimierung der Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der erfassten Merkmale und ihrer Ausprägungen.
Über 40 Teilnehmende diskutierten am 19. Mai online mit Vertreter:innen des Statistischen Bundesamtes sowie mehrerer Landesämter zu den größten Herausforderungen und Erfolgen bei der Vorhaltung der Promovierendendaten sowie über die Zukunft der Promovierendenerfassung.